Hilfe für ältere Menschen
Gegenstand unseres Engagements ist die Gründung von Selbsthilfegruppen und der Aufbau eines Netzwerkes zwischen Altenhilfe (offene, ambulante und stationäre) und Suchthilfe.
Suchterkrankungen im Alter sind keine Seltenheit, trotzdem bleiben sie oft unbemerkt. Obwohl der Konsum, wie auch der Missbrauch von Alkohol im Alter abnehmen, ist die Suchtproblematik ein ernstzunehmendes Thema, denn fast 400 Tsd. Menschen über 60 Jahre sind vom Alkohol abhängig. Aufgrund der demographischen Entwicklung wird die Zahl älterer Menschen, die von Substanzmissbrauch und -abhängigkeit betroffen sind, in den nächsten Jahren weiter zunehmen.
Deshalb bietet das BKE, im Rahmen des Bundesmodellprojekts „Sucht im Alter“, diverse Seminare an. Für Mitglieder von Suchtselbsthilfegruppen, Angehörige und Interessierte, Pflegepersonal aus Einrichtungen der stationären und ambulanten Pflege und Seniorenbeiräte. Gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit und unterstützt von der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in SH.
Kontakt
Informationen in der Geschäftsstelle des BKE: Tel. 04331 2019895 oder per E-Mail info@bke-sh.de
Blau-Kreuz-Gruppe
„Fünfzig Plus“
Suchtselbsthilfegruppe für Betroffene und Angehörige, die nicht mehr im aktiven Berufsleben stehen.
Wir helfen Dir
Obwohl ältere Menschen weniger Alkohol vertragen können, tauchen Alkoholprobleme auch im Alter auf. Entweder weil diese schon früher vorhanden waren, oder wegen Kündigung des Arbeitsplatzes, Eintritt in den Ruhestand, Verlust des Partners oder gesundheitlicher Beschwerden.
Nicht nur Alkohol, sondern auch Medikamente spielen im Alter eine zunehmende Rolle. Ob bei Schlafproblemen, bei Verlust der Partnerschaft, bei Schmerzen oder bei Verstopfungen helfen vermeintlich Beruhigungsmittel, Schmerzmittel und Abführmittel. Kurzfristig eine Hilfe, können diese Medikamente langfristig in die Abhängigkeit führen.
Auch Mediensüchte, wie z.B. Computerspiele, sind auf dem Vormarsch, sie überbrücken scheinbar die Langeweile, die nach dem Eintritt in den Ruhestand entstehen kann.
Wir sind Partner
- Wir wollen Dir helfen, Deine Abhängigkeit von Alkohol, Drogen, Medikamenten, Glücksspiel und anderen Suchtmitteln zu überwinden
- Wir kennen wie Du die Einsamkeit, die Dich umgibt
- Wir wollen Dir helfen, aus Deiner Einsamkeit herauszukommen
- Wir kennen wie Du das Gefühl, nichts sagen zu dürfen – das Gefühl, immer allein kämpfen zu müssen
- Wir sind Dein Partner, sind uns gegenseitige Hilfe
- Wir sind Menschen, die zusammengefunden haben, um miteinander alles bereden zu können, was uns bewegt. Wo einer bittet, helfen wir mit fachlicher Unterstützung weiter
Wir sind Gemeinschaft
- Wir stehen zusammen, weil wir uns einander geöffnet haben
- Wir stehen zusammen, weil wir in unserer Gemeinschaft Hoffnung finden
- Wir laden Dich ein, zu uns zu kommen
Gemeinschaft, das bedeutet für uns, mit anderen Menschen zusammen zu sein, die aus ihrer Einsamkeit herausgefunden haben und ein selbstverantwortetes Leben ohne Suchtmittel zu führen.
Die Kirchengemeinden unterstützen und begleiten uns dabei.
Wir sind Lebenshilfe
Wir treffen uns regelmäßig in unseren Gruppen. Alles was wichtig ist für uns, besprechen wir miteinander. Das ist für uns mehr als Suchtberatung. Es ist Lebenshilfe
- Wenn Du es wünschst, besuchen wir Dich zu Hause und versuchen mit Dir in Einzelgesprächen eine Lösung für Dein konkretes Problem zu finden
- Wir halten auch Kontakt zu Dir während Deiner Behandlungszeit und vermitteln Dir fachliche Hilf.
- Wir arbeiten zusammen mit Beratungsstellen, Fachkliniken und Therapieeinrichtungen
- Wir bilden uns fort, um immer besser helfen zu können. Dein Vertrauen nehmen wir ernst
Wenn Du Dein Leben ändern willst, komm zu uns.
Wir wissen, wovon wir reden
Das Blaue Kreuz wurde vor mehr als 100 Jahren gegründet, deshalb sind wir ein sehr alter Suchtselbsthilfeverband – mit vielen Jahren an Erfahrung.
Wir sind offen für jeden. Bei uns gibt es keine Unterschiede in der Religionszugehörigkeit, der Weltanschauung oder Nationalität. Weil Du ein Mensch bist, bist Du willkommen. Unsere Arbeit geschieht vor allem in Gruppen.
Wir treffen uns regelmäßig in unseren Gruppen. Egal wie das Berufsleben beendet wurde, sei es durch Arbeitslosigkeit, Krankheit oder dem Erreichen des Rentenalters. Wir helfen Dir suchtmittelfrei zu leben und eine zufriedene Abstinenz zu erreichen.
Wir treffen uns montags
von 16:00 - 18:00 Uhr:
Blau-Kreuz-Gruppe „Fünfzig Plus“
Im Mehrgenerationenhaus
Lollfuß 48 | 24837 Schleswig
Kontakt:
Detlev Frey, Schleswig:
Tel. 04621 93 70 551 oder per E-Mail dede21075@yahoo.de