Die Geschichte

Das Blaue Kreuz wurde 1877 durch Pfarrer Louis Lucien Rochat gemeinsam mit anderen Christen in Genf gegründet. Rasch entstanden in der Schweiz viele Vereine. Bereits im Jahre 1885 gründete Pfarrer Arnold Bovet den ersten Blaukreuzverein in Hagen/Westfalen.

Schon bald deutschlandweit zwei Blaukreuz-Verbände
Kirchenpolitische und theologische Kontroversen führten schon bald zu einer Spaltung der Blaukreuzarbeit in Deutschland. So gründeten 1902 vier Landesverbände in Soest/Westfalen den „Deutschen Bund evangelisch-kirchlicher Blaukreuz-Verbände", der sich seit dem 4.11.1964 „Blaues Kreuz in der Evangelischen Kirche" nennt. Das Blaue Kreuz in der Evangelischen Kirche entwickelte sich - wie alle Abstinenzverbände in der damaligen Zeit - stürmisch. So gab es im Jahre 1914 über 11.000 Mitglieder in rund 270 Ortsvereinen.

Zäsuren durch die Kriege
Große Zäsuren erlebte das BKE durch die beiden Weltkriege. Nach dem zweiten Weltkrieg war das BKE kaum noch existent. Der Neuanfang ging entsprechend langsam vonstatten. War die Arbeit des BKE anfänglich noch überwiegend von alkoholabstinent lebenden Kirchengruppen geprägt, entwickelte sich das BKE immer mehr zu einem Selbsthilfeverband Betroffener und Mitbetroffener. Diese Entwicklung wurde wesentlich durch das Urteil des Bundessozialgerichts vom 22.11.1968 forciert, das Alkoholismus als Krankheit definierte und anerkannte. Seit diesem Urteil wurde das Netz des Behandlungsverbundes stetig geknüpft. Immer mehr Beratungsstellen und Fachkliniken entstanden und mit ihnen wuchsen auch die Aufgaben des BKE als Lern-, Selbsthilfe- und Unterstützungsgemeinschaft.

Seit 1992 offen für den Weg aus anderen Abhängigkeiten als dem Alkohol
Der Bundesverband des BKE hat sich 1992 mit einer Satzungsänderung offiziell auch den Menschen geöffnet, die von einer anderen Substanz bzw. Verhaltensweise als dem Alkohol abhängig sind. Sie können im Verband mitarbeiten und Mitglied werden, wenn sie von ihrem Suchtmittel bzw. Suchtverhalten abstinent leben. Sinngemäß gilt dieses auch für Angehörige. Zwischen den BlaukreuzlerInnen besteht die Vereinbarung einer Solidarabstinenz bei Blaukreuzveranstaltungen.

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Adresse

 BKE – Blaues Kreuz i.  d.  Ev.  Kirche
      Bundesverband e.  V.

 Julius-Vogel-Straße 44
     44149 Dortmund

   0231 586 41 32

   info@bke-suchtselbsthilfe.de

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